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Spam

3 min read

Was ist Spam? #

Als Spam [spæm] oder Junk (englisch für ‚Abfall‘ oder ‚Plunder‘) werden unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten bezeichnet, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden und häufig werbenden Inhalt enthalten. Dieser Vorgang wird Spamming oder Spammen genannt, der Verursacher Spammer. (Quelle:Wikipedia)

Was kann ich unternehmen, damit meine Mail-Adresse von den Spamlisten gestrichen wird? #

Allzuviel kann man gegen eine bereits verseuchte Adresse leider nicht mehr unternehmen. Die heutigen Spamfilterprogramme hinken den Spammern immer einen Schritt hinterher, da diese Ihre E-Mails ständig so anpassen, dass diese von den Filtern nicht mehr erkannt werden. In der Regel ist Spamming ein Teufelskreis: Was mit vereinzelten Werbemails begann, kann in einer regelrechten Massenplage enden, wenn man diese nicht mit entsprechender Vorsicht behandelt. Alle Vorsichtsmassnahmen nützen allerdings nichts, wenn die registrierte Mail-Adresse von einem allfälligen Vorbesitzer wegen der Spambelastung aufgegeben wurde. Es kann mehrere Jahre dauern, bis eine nicht mehr aktive Adresse aus allen Spamliste gestrichen wurde.

Wer verschickt Spammails? #

Verschickt werden Spammails entweder von professionellen Spammern, die im Auftrag von Unternehmen handeln, oder direkt von den entsprechenden Firmen. Als Grundlage dazu dienen E-Maillisten, welche von professionellen Adressensammlern erstellt werden. Der Marktwert von Spammails steigt je nach Umfang und Aktualität dieser Listen.

Wie kann ich den SPAM-Filter einstellen? #

Sie verwenden unser Webmail für Ihre E-Mailadresse, dort finden Sie den Knopf SPAM. 
Dort können Sie die gewünschte Filterstärke wählen.

Wie kommt meine Mail-Adresse auf eine Spamliste? #

Es existieren verschiedene Wege, auf eine Spamliste zu gelangen, so dass hier nur die gängigsten erwähnt werden können. Zu Beginn verschicken viele Spamlisten-Hersteller seriöse Werbemails an E-Mail-Adressen, die per Zufallsgeneratoren oder logischen Algorithmen erstellt werden. Beispiel: Ein Script verschickt E-mails an alle Adressen von a@domain.tld bis hin zu zzzzzzz@domain.tld. Logischerweise existieren viele dieser Mail-Adressen gar nicht. Einige dieser Mails landen jedoch in gültigen Postfächern. Klickt nun der Empfänger auf einen Link innerhalb des E-Mails, so wird automatisch seine E-Mail-Adresse in die Spamliste aufgenommen. Dasselbe gilt übrigens auch, wenn der Empfänger auf das E-Mail antwortet. Beispiel: Im Mail befindet sich ein Link mit der Botschaft ” Wenn Sie keine Informationen mehr von uns erhalten wollen, so klicken Sie hier”. Deutlich aggressiver geht jedoch eine neue Generation von Spammails vor. Diese Mails sind oft in HTML programmiert (Programmiersprache, die für Homepages verwendet wird) und benötigen zur korrekten Anzeige einen aktiven Internetzugang, damit entsprechende Bilder und Texte geladen werden können. Wie im obigen Beispiel wird aber gleichzeitig mit dem Laden der Daten die Mail-Adresse heimlich einer Spamliste hinzugefügt, da anhand des Links auch der Empfänger registriert wird, der dann das Bild geladen hat, resp. einen Link aufgerufen hat und somit wurde bestätigt, dass der User resp. Empfänger eine existierende E-Mail Adresse hat. Das Scannen von Gästebüchern, Newslettern und anderen online verfügbaren Datenbanken ist eine weitere, ebenfalls sehr populäre Art, um an gültige E-Mail-Adressen zu gelangen. Da eine E-Mail-Adresse einen sehr einfachen Syntax besitzt (name@domain.land), kann die Suche relativ einfach automatisiert werden.

Was kann ich tun, um zu verhindern, dass meine Mail-Adresse auf einer Spamliste landet? #

Einen 100%igen Schutz gegen Spam gibt es leider nicht und wird es ziemlich sicher auch nie geben. 
Bei Beachtung der folgenden einfachen Regeln sinkt das Risiko, auf einer Spamliste zu landen, massiv: 
1. Nie auf Links in Spammails klicken oder gar auf diese antworten.
2. E-Mail-Vorschau im Mail-Client (z.B. Outlook Express) deaktivieren.
3. Anzeige von HTML-Scripts deaktivieren.
4. Firewall so konfigurieren, dass Mail-Client nur auf den Ports 25 und 110 auf das Internet zugreifen darf.
5. Die private E-Mail-Adresse nicht auf öffentlichen Homepages angeben.

Warum gibt es Spam überhaupt? #

Eines der effizientesten Kommunikationsmittel in der heutigen Medienwelt stellt das E-Mail dar. Es ermöglicht, innerhalb von Sekunden Texte und Bilder um die ganze Welt zu schicken und dabei die Kosten tief zu halten. Diesen Komfort leisten sich je länger je mehr Leute, so dass die Anzahl von E-Mail-Adressen rasant ansteigt. Der Werbeindustrie ist dies nicht entgangen, und so hat sie angefangen, E-Mails mit kommerziellem Inhalt zu versenden. Die Erfolgsquote ist klein, aber da sie im gleichen Verhältnis zum Aufwand steht, potentielle Kunden zu erreichen, lohnt sich dieses Geschäft für die Unternehmungen allemal.

Gehen Mails durch den Spam-Filter verloren oder werden solche gar unaufgefordert gelöscht? #

Bei den Spamfilter-Einstellungen hoch und sehr hoch werden Werbe-Mails gelöscht! In den Spamfilter-Einstellungen niedrig , moderat und normal werden Werbemails nur als solche gekennzeichnet, Ihnen aber trotzdem durchgestellt.

E-Mails mit Viren werden unverzüglich gelöscht!

Im Spam-Filter werden Mails als Spam erkannt, welche jedoch keine sind. Wie kann ich zulassen, dass diese nicht mehr als Spam erkannt werden? #

Wählen Sie sich in unser Webmail ein. Dort klicken Sie auf den Knopf Spam.

Dort finden Sie Ihre persönlichen Sperrlisten (white-/blacklist). In der Whitelist tragen Sie E-Mailadressen ein, die Sie gerne wünschen, aber als Spam markiert wurden. In der Blacklist tragen Sie die E-Mailadressen ein, die Sie selbst als Spam gefiltert haben wollen.